Egal was der Kalender sagt, Winterschlaf kommt noch lange nicht: Maulwurfmuffins.

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Seh ich Gespenster, oder sind da draußen eindeutige Herbstsymptome zu beobachten..? Ja, es ist Herbst. Aber auch die regnerischen Vormittage und die Tatsache, dass es gefühlt schon beim Frühstück wieder dunkel wird halten uns nicht davon ab, auch diese Jahreszeit zu feiern. Denn es ist die Jahreszeit, in der Sahnetorten endlich wieder angebracht sind und der Salat langsam aber sicher wieder zur Beilage wird.

Und neben Kastanientieren und Glühwein statt Cocktails im Plantschbecken, Herbstspaziergängen statt in der Sonne liegen und gemütlichen Abenden auf der Couch statt Halligalli im Biergarten wird auch der Eisbecher wieder abgelöst, und zwar durch duftenden, heißen Kaffee und kleinen Kuchenfreuden.

Und das ist die Krönung: Maulwurfkuchen kennt man ja, aber als Muffin – beziehungsweise Cupcake – hab ich ihn noch nie gesehen. Und auch wenn viele sagen, dass sich der Aufwand nicht lohnt, so muss ich doch widersprechen: Denn in klein sehen sie einfach viel viel hübscher aus:)

Ich hoffe, ihr habt den Kaffee schon aufgesetzt, denn diese kleinen Hügelchen haben sich rausgeputzt…Glück auf beim buddeln – denn jetzt gehen wir dem Ganzen mal auf den Grund.

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Und damit gräbt man sich durch den Garten – für 12 Hügel

150 g Butter
100 g Zartbitterschokolade
150 g Zucker
1 Prise gemahlene Vanille
1 Prise Salz
4 Eier
175 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
15 g Kakao
7 EL Milch
2 Bananen
400 ml Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif
Schokoladenraspeln nach Belieben
außerdem Marzipan, Puderzucker & Kakao

Und so wird die Schaufel angesetzt:

150 g Butter, 150 g Zucker, Vanille und Salz cremig rühren. Eier einzeln zugeben und alles gut unterrühren. Zartbitterschokolade über dem heißen Wasserbad schmelzen, kurz abkühlen und unter die Eiermischung rühren. Anschließend Mehl, Backpulver und Kakao mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren.

Teig in einen Gefrierbeutel geben und eine Muffinform mit 12 Mulden mit Papierförmchen bestücken. Anschließend eine Ecke des Beutels abschneiden und den Teig auf die 12 Muffins verteilen. Im heißen Ofen (175°C) ca. 25 Minuten backen, herausnehmen und gut abkühlen lassen.

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Inzwischen kann man – wenn man Lust hat – einen Maulwurf aus Marzipan kneten:

Punkt,…
Dazu Marzipan mit Kakaopulver verkneten, bis es dunkel ist. Eine große und eine kleine Kugel formen und 2 Arme rollen. Helles Marzipan bereitstellen. Die große Kugel etwas platt drücken, dass ein Kreis entsteht. Die kleine Kugel wird der Kopf – dazu die Kugel so rollen, dass sie auf einer Seite spitz zuläuft – also eine Schnauze entsteht.
…Punkt,…
Aus normalem Marzipan eine Nase und zwei Hände formen – dazu zunächst ebenfalls Kugeln rollen. Eine Kugel an die Spitze der Schnauze kleben und den Kopf anschließend auf den Rumpf setzen. Die Arme ebenfalls daran befestigen.
…Komma,…
An den Enden der Arme werden dann noch – Überraschung – Hände geklebt:) Dazu die Kugeln etwas platt drücken und entweder mit einem Lebensmittelmarker oder mit geschmolzener Schokolade Finger zeichnen.
…Strich…
Zwei kleine weiße Marzipankugeln werden dann noch die Augen. Diese Anbringen und kleine Pupillen – also Punkte – daraufzeichnen…Fertig ist das Maulwurfgesicht!

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Dann dürften die Muffins auch einigermaßen kalt sein. Die Kappen am Ende des Papierförmchens abschneiden und zerbröseln. Die Bananen aufschneiden und die Scheiben auf die Muffins legen. Dann Sahne schlagen und Sahnesteif unterrühren. Die Sahne in einen Spritzbeutel geben und eine kleine Kuppel auf die Bananen spritzen. Sahne mit Schokoplättchen bestreuen (diese können wahlweise auch gleich unter die Sahne gemischt werden). Anschließend die Brösel wieder auf die Sahne kleben – also immer eine Handvoll Brösel in die eine „Schaufelhand“ und den Muffin in die andere Hand nehmen und rundrum drauflos kleben, bis der Muffin eben aussieht wie ein kleiner Erdhügel.

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Und dann sind sie fertig, die kleinen Hügelchen, und es kann endlich reingebissen werden…da vergisst man doch gleich ein bisschen, dass man jetzt wieder drinnen statt draußen genießen muss. Also schnappt euch eure Lieblingsmenschen und ladet sie einfach mal ein – da trifft es sich gut, dass diese Hügel nicht nur im Rasen gut aussehen und immer schmecken: ob morgens, mittags oder abends:)

Danke fürs Lesen & danke, dass es euch gibt!

eure Simone

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