Die Spargelsuppe ist ja eigentlich nix neues. Aber dazugehören tut sie halt doch irgendwie. Einfach weil sie halt saugut ist. Ein bisschen verfeinert mit Knoblauch und mit Räucherlachs – der Hammer! Diese hier ist – wie sollte es auch anders sein – von der Mama. Und ich fand sie schon super, als ich noch nichtmal Spargel mochte:)
Inzwischen ist das anders und ich bin Teil des deutschen Phänomens: ich raste aus wenn es endlich wieder Spargel gibt. Und natürlich Erdbeeren, dazu aber ein andermal. Bei dieser Spargelsuppe ist noch der Räucherlachs in die Schüssel gesprungen, weil es so gut zusammenpasst und der Suppe noch ein bisschen Extra-Gute-Laune verleiht. Super dazu schmecken natürlich auch selbst gemachte Croutons mit viel Knoblauch – sowieso klar:)
Aber jetzt erstmal zum Wesentlichen… Das braucht man:
500 g Spargel
50 g Butter
40 g Mehl
2 Eigelb
3 EL Weißwein
1/4 l Sahne Orangensaft
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer & Muskatnuss
Räucherlachs
Und so gehts:
Spargel schälen und in etwa 3 cm lange Stücke schneiden, Schalen 20 Minuten in Salzwasser kochen (1 Liter). Brühe durchsieben und Spargelstücke ebenfalls darin kochen. Spargel mit einem Schaumlöffel herausnehmen und beiseite stellen. Butter in einem Topf erhitzen. Mehl auf einmal dazugeben und 2 Minuten durchschwitzen lassen.
Mit der Spargelbrühe ablöschen. Unter Rühren 6 Minuten kochen. Topf vom Herd nehmen Eigelb in einer Tasse mit etwas Suppe verquirlen, in die Suppe rühren. Weißwein und Sahne ebenfalls. Suppe mit Salz, Pfeffer, Muskat, Zucker und Orangensaft abschmecken. Spargelstücke zugeben. Suppe erhitzen, aber nicht mehr kochen lassen, da sonst das Eigelb gerinnt.
Dann so wie er ist den Lachs einfach aufspießen oder in die Suppe mischen und servieren! Ja, wir haben schon ein besonderes Verhältnis zum Spargel. Aber wenn man die vielen fantastischen Rezepte betrachtet, die es inzwischen dazu gibt ist das ja wohl auch verständlich…das setzt sich schon noch durch…
Wenn ihr den ewigen Regen auch so satt habt und irgendwie kalte Füße habt, dürft ihr euch gerne mal an diesem Rezept versuchen – es hat nämlich Suchtcharakter;)
Viel Spaß beim Ausprobieren und eine leckere Spargelzeit,
eure Simone