Ein Blick zurück heißt nicht immer Rückschritt. Manchmal heißt es auch Vielfalt.
süß&unmoralisch
Ein Kuchendiagramm des puren Optimismus: Pfirsich&Melba Pie.

Irgendwann ist es dann wieder soweit: Die Terrasse, ein Glas Wein und ENDLICH wieder ein Funken Motivation. Das wird jetzt mal nach Strich und Faden ausgenutzt.
Schon vor einiger Zeit ausgedacht, habe ich allerdings bisher einfach nicht die Worte gefunden, um diese Ausgeburt des Sommers zu beschreiben. Schreiben ist eben einfach keine Musik – man muss hart daran arbeiten, um jemanden mitzureissen…geschweige denn, zum Tanzen zu bringen. Wenn es durch das Schreiben allerdings nicht gelingt, so wird es doch wenigstens das Gebäck schaffen.
Wenn die Lust, durch den Garten zu tanzen dann die Finger dazu bringt, im Takt zu tippen, dann wird schon irgendwas dabei rauskommen.
Weil wir können: Mini-Nusshörnchen mit Cashew-Caramel.
Ein kleiner Tipp zu guter Laune…kann ja nicht schaden.
Kennt ihr das, wenn ihr schon morgens um 6 Uhr durch die Küche tanzt? Ich eigentlich auch nicht. Aber ich hab das mal ausprobiert und kann es euch definitiv empfehlen. Und gerade momentan, wenn morgens schon die Sonne durchs Fenster scheint, gibt es ja eigentlich nichts leichteres als das. Musik an, Sorgen aus. Rein mit überschüssiger Energie, von Kryptonite bis Californication, barfuß ans Klavier und in doppelter Geschwindigkeit zurück, bis einem schwindelig wird. Glaubt mir – selbst an einem Montagmorgen funktioniert das einwandfrei.
Und ganz offensichtlich muss der ein oder andere mal was an seiner Einstellung ändern…ein bisschen mehr Leichtigkeit, wenn ich bitten darf und ein bisschen weniger Rumgenöle…das würde jeden Tag gleich besser machen…
…und wenns eben gar nicht anders geht, kann man Miesepeter und Meckerlieschen ja Gott sei Dank immernoch mit Gebäck bestechen:) Deswegen heute kleine Cashew-Caramel-Kernhörnchen – oder so. Heben jede Laune und biegen auch die furchtbarsten Mundwinkel mit Gewalt nach oben. Da wird die Laune so gut, dass es direkt wehtut!
Die guten Zeiten: Apple Pie als Cupcake

Ihr wisst das zwar nicht, aber ich fange meistens an zu schreiben, ohne zu wissen, was dabei rauskommt…nur um am Ende zu merken, dass es wieder nur ums Wetter ging.
Und obwohl Essen sehr viel mit Wetter zusammen hängt, schon alleine wegen saisonalen Obst- und Gemüsesorten, ist das einfach totaler Blödsinn. Vor allem wenn man bedenkt, dass Apfelkuchen rein theoretisch viel eher in den Herbst passt – und wenn wir mal ehrlich sind, dann sagen die Bilder auch genau das. Aber das hilft jetzt eben nichts, denn das fällt mir jetzt erst auf.
Außerdem muss man sich ja nicht auf Teufel komm raus an die Saison halten. Äpfel haben schließlich immer Saison. Süßigkeiten auch. Also alles gut.
Wie das Salz zum Karamell kam…Schokosterne mit verblüffender Füllung.

Salz und Karamell…wer diese Kombination wohl als erstes ausprobiert hat? Eine ungewöhnliche Partnerschaft, die beweist, dass Gegensätze sich anziehen…und dass der fröhliche Bäcker vielleicht verliebt ist;)
Ein bisschen gegensätzlich und endlich mal was anderes…Spitzbuben, Zimtsterne, Kokosmakronen…das kennt man ja alles schon. Warum nicht auch mal kreativ werden in der Weihnachtsbäckerei.
Deswegen darf ich präsentieren: Verliebt, verlobt, versalzen: gesalzene Schokosterne, gefüllt mit Schokoladen-Zimt-Ganache und Karamellkern…zum reinlegen! Im doppelten Sinn, denn beim ersten Bissen denken die Leute gerne mal, man hätte Zucker mit Salz verwechselt;) Aber nicht beirren lassen, nach dem zweiten Bissen muss man sie auch schon wieder wegräumen, wenn sie bis Weihnachten reichen sollen.
Geschickt eingewickelt: Spekulatius-Kringel

Weihnachten ist ja, wenn man es genau betrachtet, eine eher kitschige Geschichte. Egal wo man hinsieht werden alle fürchterlich harmoniebedürftig und familiär und alle verstehen sich – egal ob das im November noch ganz anders war. Aber wenn wir mal ehrlich sind – so ein Glühwein auf dem Christkindlmarkt verbindet eben auch:)
Und ist Silvester erstmal vorbei, darf sich auch endlich wieder gestritten werden. Bis dahin werden böse Gedanken einfach mit einem oder zwei Plätzchen erstickt.